Gartenkalender: Gartenarbeiten im Juli

29.06.2022 10:00
Gartenkalender Pflanzen Mauk

Allgemeine Gartenarbeit im Juli

Tipps zum Wasser sparen

Im Sommer ist jedes gesammelte Regenwasser willkommen. Ob Regentonne oder Sickergrube, das gesammelte, kalkarme Wasser ist gut für die Pflanzen und schont den Geldbeutel. Um noch weniger gießen zu müssen, können die Beete im Sommer auch mit einer Mulchschicht aus Stroh, Rinde oder Grasschnitt bedeckt werden. Das hält die Feuchtigkeit im Boden. Zusätzlich lockert man Gemüsebeete mit einer kleinen Harke oder einem Sauzahn auf. Das erschließt den Pflanzen weiteres Wasser im Boden.

Teich auffüllen an heißen Tagen

Besonders wenn Blattpflanzen im Teich wachsen, ist der Wasserverlust an heißen Tagen enorm. Wer zudem noch Fische hält, sollte auf einen konstanten Wasserspiegel achten. Bei großer Hitze verdunstet nämlich richtig viel Flüssigkeit. Die verdunstete Menge Wasser füllt man täglich (am besten morgens) mit einem Schlauch wieder in den Teich.

Rasen nicht zu kurz schneiden

Bei Trockenheit mäht man die Grashalme nicht ganz so kurz und weniger häufig, denn mit mehr Blattfläche übersteht der Rasen die Hitze besser. Bei warmer Witterung wächst das Gras zudem langsamer, weshalb vielleicht die eine oder andere Woche gar nicht gemäht werden muss. Bei großer Trockenheit schneidet man ohne Fangkorb und lässt das Schnittgut wie eine Mulchdecke auf der Fläche liegen. Diese Schicht hält die Feuchtigkeit besser im Boden. Beim nächsten Schnitt wird die Mulchschicht dann wieder eingesammelt.

Urlaubsvorbereitung: Automatische Bewässerung

Damit die Pflanzen während des Urlaubs nicht vertrocknen, lohnt sich die Installation eines automatischen Bewässerungssystems. Dabei handelt es sich meist um ein kleines Gerät mit Zeitschaltuhr, das zwischen Wasseranschluss und Schlauch befestigt wird. Die einfachen Systeme leiten das Wasser zu einer bestimmten Uhrzeit per Tropfschlauch oder Sprinkleranlagen in die Beete. Hochwertige Systeme messen zusätzlich den Feuchtigkeitsgrad des Bodens und geben das Wasser so noch gezielter ab.

Den Garten richtig Bewässern

Im Sommer erwarten uns bestimmt wieder viele heiße Tage. Vor allem Pflanzen und der Rasen leiden schnell unter hohen Temperaturen und Trockenheit. Doch mit schlauen Bewässerungsideen kommen auch sie gut über den Sommer.
Im Sommer benötigen Pflanzen bei längerer Trockenheit regelmäßig Wasser. Allgemein gilt, wie auch beim Rasen, dass es für die Pflanzen am besten ist, wenn sie alle paar Tage durchdringend gewässert werden, anstatt täglich ein bisschen. So bilden sie tiefreichende Wurzeln und werden resistenter gegen Trockenheit. Vor allem Pflanzen mit großen Blättern, wie Hortensien, verdunsten mehr Wasser. Hängen die Blätter, benötigen die Pflanzen Wasser. Beetpflanzen sollten besser nicht mit dem Rasensprenger gewässert werden, da dies bei empfindlichen Pflanzen wie z.B. Rosen den Pilzbefall fördert. Hier greift man besser zur Gießkanne oder zum Schlauch und gießt nur den Fuß der Pflanzen.

Kübelpflanzen wässern

An sehr heißen Tagen benötigen vor allem Kübelpflanzen mehr Zuwendung, da kann es sogar notwendig sein, die Pflanzen zweimal täglich, also morgens und abends zu begießen. Mittags würde sich das Wasser in den Kübeln aufheizen und die Wurzeln schädigen. Bewässerungshilfen wie Bewässerungskegel, die einfach auf eine Flasche gesetzt werden und in die Erde gesteckt werden, sind auch eine tolle Hilfe, wenn man mal über das Wochenende wegfahren oder in den Urlaub fahren möchte und man Nachbarn, Freunde oder Verwandte nicht mir täglichem Gießen belästigen möchte. Sie geben kontinuierlich Wasser ab und erleichtern uns die Arbeit. Je größer die Flasche, desto länger werden die Pflanzen mit Wasser versorgt. Zusätzlich lohnt es sich auch, die Pflanzen zunächst auch in den Schatten, bzw. auf die Nordseite des Hauses zu stellen. Dort verbrauchen sie weniger Wasser.

Auch an die Zimmerpflanzen denken

Zimmerpflanzen mit höherem Wasserbedarf können auch in der Spüle in der Küche oder in der Badewanne mit Wasser versorgt werden. Das Becken oder die Wanne werden dafür ein paar Zentimeter hoch mit Wasser befüllt und ein Handtuch hineingelegt. Darauf werden die Pflanzen, ohne Übertopf, gestellt und werden so über einen längeren Zeitraum mit Wasser versorgt.

Rasen bewässern – so geht’s

Wird der Rasen bei sommerlichen Temperaturen und Trockenheit nicht bewässert, macht es ihm zu schaffen: Er verfärbt sich braun und kann sogar vertrocknen. Daher gehört besonders im Sommer regelmäßiges Wässern zur Rasenpflege dazu, vor allem wenn es heiß ist! Es sollte unbedingt vermieden werden, dass der Boden völlig austrocknet, da das Wasser dann keine Chancen mehr hat einzusickern und ungenutzt darüber hinwegläuft. Damit er möglichst tiefe Wurzeln bilden kann, sollte auch Rasen nur alle paar Tage und dafür intensiv gewässert werden. Dafür eignen sich Rasensprenger oder -regner besonders gut. Sie werden einfach an den Gartenschlauch angeschlossen und auf dem Rasen positioniert. Am besten wird der Rasen am frühen Morgen beregnet, dann ist der Boden noch relativ kühl und es verdunstet nicht so viel Feuchtigkeit. Wird am Abend gewässert, bleibt der Rasen über Nacht feucht und er ist anfälliger für Pilzkrankheiten.
Übrigens bietet auch Rasenmähen Schutz vor dem Austrocknen, da er das Wachstum fördert. Sind die Halme zu kurz, benötigt der Rasen mehr Wasser. Es ist also ideal, wenn die Rasenhalme ca. 6 bis 7 cm hoch sind und sie sich so gegenseitig Schatten spenden können. Und auch die Versorgung mit Nährstoffen ist wichtig. Mit einer regelmäßigen Düngung übersteht Rasen heiße und trockene Sommertage besser.

Gemüse-, Kräuter- und Obstgarten im Juli

Gemüsebeete jäten

Die Unkräuter im Gemüsegarten hält man durch regelmäßiges Jäten in Schach. An sonnigen Tagen können die gejäteten Kräuter (sofern sie keine Samen gebildet haben) einfach auf den Beeten liegenbleiben und vertrocknen. Dazu noch eine Mulchschicht aus Rasenschnitt und der Unkrautwuchs ist eingedämmt.

Frühkartoffeln ernten

Die ersten Kartoffeln können geerntet werden. Zur Probe wird eine Pflanze herausgezogen und inspiziert. Sind die Knollen erst murmelgroß, lässt man die Kartoffeln noch im Boden. Dann hilft es den kleinen Kartoffeln, wenn sie einmal pro Woche reichlich gewässert werden.

Schalotten und Steckzwiebeln sind reif

Wenn das Laub der Zwiebeln gelb wird und umfällt, sind sie erntereif. Dann hebt man das Gemüse vorsichtig mit einer Grabegabel aus dem Boden und lässt es bei sonnigem Wetter noch etwas auf dem Boden liegen zum Trocknen. Zwiebeln halten sich an einem warmen, trockenen Ort recht lange.

Herbst- und Wintersalate aussäen

Selbst im Juli kann noch Gemüse für den Herbst gesät werden. Dazu werden freie Beete wieder von Unkraut befreit, feinkrümelig geharkt und mit etwas Kompost aufgewertet. Salat wächst sehr schnell, aber auch Rote Beete, weiße Rüben und Möhren sind in wenigen Wochen erntereif. Ein echter Geheimtipp ist Winterportulak. Der würzige, kresseartige Wintersalat kann sogar bis in die kalte Jahreszeit hinein geerntet werden.

Tomaten ausgeizen

Die Tomatenpflanzen nehmen jetzt ziemliche Ausmaße an. Damit die Energie bei den Früchten landet und nicht nur in Blätter investiert wird, entfernt man die kleinen, schräg stehenden Seitenaustriebe per Hand. Die Tomaten bilden so mehr Blüten und Früchte aus. Zusätzlich sollte man seine Tomatenpflanzen regemäßig mit speziellem Tomatendünger versorgen.

Kräuter regelmäßig pflücken und trocknen

Wer regelmäßig die Kräuter erntet, fördert den Neuaustrieb. Je mehr abgezupft wird, desto mehr junge Triebe mit optimalen Aroma wachsen nach. Werden die Kräuter hingegen nicht kontinuierlich gepflückt, bleiben sie dürr und langtriebig. Die gute Nachricht für alle, die ihre Kräuter bislang nicht so häufig beernten: Mit einem beherzten Schnitt treiben alle Kräuter frisch durch. Sie schmecken danach besser und bleiben kompakt. Zusätzlich kann spezieller Kräuterdünger hinzugegeben werden.

Johannisbeeren sind reif

Die Johannisbeeren werden im Laufe des Monats reif. Weiße und rote Beeren können in Büscheln abgeerntet werden, die schwarzen Beeren pflückt man einzeln. Nach der Ernte können die Triebe aller Johannisbeersorten um ein Drittel zurückgeschnitten werden. Einzelne alte Äste kappt man bodennah.

Sommer-Himbeeren nach Ernte schneiden und düngen

Einmal im Sommer tragende Himbeeren schneidet man direkt nach der Ernte. Hier werden zuerst die alten, braunen Zweige abgeschnitten. Die jungen, grünen Triebe bleiben bestehen. Für eine gute Ernte im nächsten Jahr braucht man dann alle zehn Zentimeter einen Jungtrieb. Der Rest darf bodennah entfernt werden. Die Jungtriebe bindet man stabil an ein Spalier an. Nach der Ernte und dem Schnitt darf gedüngt werden. Optimal eignet sich spezieller Bio Beerendüngermit ca. 60 g/m².

Insektenfreundliche Stauden und Pflanzen

Auch im Sommer sind Schmetterlinge, Bienen, Hummeln & Co. permanent auf der Suche nach Nahrung. Darum ist es so wichtig, dass wir ihnen auf unseren Balkonen und im Garten ausreichend nektarreiche und ausdauernd blühende Pflanzen anbieten und keine Blühpausen entstehen. Auch mit Insektenhotels und -tränken wird ganz einfach zum Erhalt der kleinen Nützlinge beigetragen.
Schmetterlinge, Bienen, Hummeln, & Co. sind für uns Menschen überlebenswichtige Insekten: Sie bestäuben unsere Pflanzen und sorgen somit für deren Fortpflanzung. Wer den kleinen Nützlingen also etwas Gutes tun möchte, bepflanzt seinen Garten, die Terrasse oder den Balkon mit hübschen Blühpflanzen und -gehölzen und stellt als Unterschlupf Insektenhotels auf. Bei den Pflanzen in unseren Gartencentern finden Sie gezielt Hinweise welche Blumen sich am besten dafür eignen. Es sind vor allem heimische Pflanzen aus dem europäischen Raum, die an die Tierwelt angepasst sind.

Üppige Bienenmagnete

Lavendel ist ein echter Allrounder. Er verströmt auf Balkonen, Terrassen und im Garten mediterranes Flair und lockt unzählige Bienen an. Ist er verblüht kommt Ysop, auch als "Bienenkraut" bekannt, ins Spiel. Mit seinen herrlichen tiefblauen Blüten ist er eine beliebte Anlaufstelle für Bienen und Schmetterlinge. Auch Schmetterlingsflieder ist eine beliebte Insektentankstelle, die – wie der Name schon verrät – vor allem Schmetterlinge anlockt. Auch alle Varianten der Glockenblumen, es gibt so viele Arten, dass sie fast den ganzen Sommer über blühen, dürfen nicht fehlen. Zumal kleine Wildbienen die Blüten auch gerne als Schlafplatz nutzen.

Lücken füllen

Oft gibt es ausgerechnet im Hochsommer eine Blühpause in vielen Gärten. Dabei ist es wichtig, dass die Insekten durchgehend Nahrung finden. Werden Balkone und Gärten immer wieder mit bunt blühenden bienenfreundlichen Pflanzen verschönert und entstehende Lücken gefüllt, ist das Nahrungsangebot jedoch reichlich und vielfältig. Um Lücken zu füllen, eignen sich zum Beispiel hoch wachsendes Patagonisches Eisenkraut, Kerzenknöterich oder Moschus-Malven. In Gruppen gepflanzt finden Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten den Purpur-Sonnenhut genauso attraktiv wie wir.

Auf die Blüte kommt es an

Bei der Bepflanzung im Garten oder auf dem Balkon sollte man immer darauf achten, dass vor allem Pflanzen mit ungefüllten Blüten gepflanzt werden. Denn bei den anmutig blühenden gefüllten Varianten (meistens Resultate aus Züchtungen) haben die Insekten meistens keine Chance an den wertvollen Nektar zu gelangen, der Weg dahin ist ihnen schlicht und einfach durch die vielen Blütenblätter verbaut. Bei ungefüllten Blüten befinden sich in der Mitte die Staubgefäße, die die für die Insekten wichtigen Pollen erzeugen. Natürlich muss man zum Beispiel nicht gleich auf seine gefüllten Lieblingsrosen oder Dahlien verzichten, doch am besten werden sie mit nektar- und pollenreichen Wildrosen oder ungefüllten Dahliensorten kombiniert. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Insektenhotels

Nicht nur Blumen, sondern auch die passende Behausung und Versorgung tragen zum Erhalt der kleinen Nützlinge bei. Es ist ganz einfach, charmante Insektenhotels im heimischen Garten aufzustellen: Sie können direkt an der Wand befestigt werden oder auch auf bzw. an Holzpfählen. Da Insekten warme Sonnenstrahlen lieben, sollte die Nisthilfe nach Süden ausgerichtet sein und gerne den ganzen Tag in der Sonne stehen. Eine Ausrichtung nach Nordwesten sollte vermieden werden, da dies die Wetterseite ist, die viel Wind und Regen abbekommt. Da Insekten auch auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen sind, lohnt es sich auch Vogel- und Insektentränken aufzustellen. Bei länger anhaltender Trockenheit, vor allem wenn weit und breit kein Teich oder andere Wasserstellen zu finden sind, nutzen die Insekten das Angebot gerne um sich zu stärken. Wird mitten in eine Vogeltränke ein Stein gelegt, den die Insekten als Landeplatz nutzen, entwickelt sich die Tränke auch zum Treffpunkt für Bienen und Hummeln.

Terrasse & Balkon im Juli

Alle Kübelpflanzen bis zu zweimal täglich wässern

Die wärmste Zeit des Jahres bricht an. Bei der Hitze verdunsten alle Pflanzen im Topf sehr viel Wasser. Kübelpflanzen, die auf einem Südbalkon stehen, brauchen noch einmal mehr Flüssigkeit als Pflanzen im Schatten. Darum gießt man jetzt besonders sonnig stehende Pflanzen morgens und abends mit handwarmen Wasser. Übrigens: Eiskaltes Wasser aus der Wasserleitung wärmt sich von ganz allein draußen in der Gießkanne auf.

Flüssigdünger ins Gießwasser geben

Im Juli verwandelt sich Terrasse und Balkon in ein Blütenmeer. Damit das in den nächsten Wochen auch so bleibt, brauchen die Blütenpflanzen extra viele Nährstoffe in Form von Dünger. Entweder gibt man Flüssigdünger direkt ins Gießwasser oder man sorgt mit Granulat oder Düngestäbchen für genug Nahrung.

Kübelpflanzen weiterhin auf Schädlingsbefall kontrollieren

Im Juli ist der Befallsdruck von Schädlingen und Krankheitserregern am größten. Darum kontrolliert man jetzt immer auch die Blattunterseiten und schaut sich alle Pflanzen genau an. Gute Dienste leisten Stäbchen mit Pflanzenschutzmitteln. Sie sorgen für gesunde Pflanzen ohne dabei Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen oder Schwebwespen zu beeinträchtigen.

Hortensien brauchen jetzt mehr Wasser und Dünger

Im heißen Juli leiden Hortensien oft unter Wassermangel, denn ihr bevorzugter Standort ist der kühle Halbschatten. Damit die Blüten und Blätter bei starker Hitze und Sonnenschein nicht vertrocknen, gibt man den Pflanzen besonders viel Wasser. Über die Mittagsstunden hilft zusätzlich ein Sonnenschirm gegen das Austrocknen der Erde. Doch Vorsicht: Durch die hohe Wassergabe ist ein Nährstoffmangel vorprogrammiert. Im Handel gibt es darum speziellen Hortensiendünger, den man im Juli durchaus wöchentlich verabreichen kann.

Ziergarten im Juli

Welke Rosenblüten entfernen für Nachblüte

Damit die Rosen auch im Juli noch lange blühen, werden verwelkte Blütenstände direkt entfernt. Bei den einmalblühenden Arten verlängert man so die Rosenblüte um ein paar Wochen. Gehört die Rose zu den öfterblühenden Exemplaren, können sich durch das Entfernen der welken Blüten bis in den Herbst hinein einzelne Rosenblüten öffnen. Statt die Energie in die Bildung der Früchte (Hagebutten) zu stecken, wachsen immer neue Knospen und Blüten.

Nadelholzhecken werden geschnitten

Mitte Juli werden alle Koniferen geschnitten, sofern sie zu groß sind oder als Schnitthecke wachsen. Bei den meisten Nadelgehölzen schneidet man besser nicht ins alte Holz, denn sie treiben nicht mehr aus den Stämmen aus. Einfacher ist es, nur den Neuaustrieb der letzten Monate zu entfernen. So bleibt das Gehölz in Form und hat keine kahlen, unschönen Stellen.

Blauregen schneiden

Die biegsamen Sommertriebe vom Blauregen schneidet man im Juli auf fünf bis sechs Augen vor dem Hauptstamm zurück. Das fördert die Bildung von Blütenknospen im kommenden Jahr. Außerdem bleibt die Kletterpflanze auf diese Weise in Form und überwuchert nicht alles. Im Winter werden die Triebe übrigens erneut gekürzt.

Schwertlilien nach Blüte teilen

Bart-Iris und andere Schwertlilien mit Rhizomen verlieren nach einigen Jahren ihre Wuchskraft. Nach der Blüte werden die Pflanzen daher mit einer Grabegabel vorsichtig aus dem Boden gehoben. Mit einem scharfen Messer schneidet man Teilstücke aus dem knotigen, alten Wurzelstock und pflanzt diese an einer sonnigen Stelle mit etwas Abstand zueinander wieder ein.

Blühende Beetstauden mit Dünger versorgen

Die Stauden geben im Sommer alles. Neben genügend Wasser brauchen sie zur Blütenpracht auch Nährstoffe in Form von Dünger. Im Juli ist daher ein guter Zeitpunkt, um die ausdauernden Pflanzen noch einmal zu versorgen. Dazu wird Düngergranulat vorsichtig rund um die Pflanzenhorste eingeharkt. Oder man verwendet einen Flüssigdünger, der als Gießkonzentrat beim Wässern verabreicht wird. Bis zum Herbst halten die Stauden nun durch und blühen üppig weiter.

Algen aus Teich fischen

Algen sind in manchen Teichen ein ständiges Ärgernis. Damit sie nicht Überhand nehmen, müssen sie regelmäßig entfernt werden. Dabei wickelt man die Algen wie Spaghetti um einen Stab und zieht sie an Land. Das Algenknäul bleibt einen Tag am Wasserrand liegen, damit sich darin versteckte Wassertiere wieder in den Teich retten können. Die trockenen Algen eignen sich prima für den Kompost.

Zimmerpflanzen im Juli

Wintergarten lüften und für Sonnenschutz sorgen

Im Sommer wird es unter Glasdächern richtig heiß. Die Pflanzen im Wintergarten brauchen dann unbedingt frische Luft. Wer lüftet und für einen leichten Windzug sorgt, bekommt zum Dank gesunde und üppig blühende Pflanzen. Zusätzlich hilft ein Sonnenschutz in Form von Rollos oder Jalousien zur Mittagszeit gegen die schlimmste Hitze. So werden auch Sonnenbrand und Trockenschäden vermieden.

Zimmerpflanzen auf Schädlinge kontrollieren

Im Juli sind nicht nur die Pflanzen in Hochform, auch Schädlinge erleben dann die besten Zeiten im Jahr. Damit sie sich nicht sprunghaft im Zimmer vermehren, kontrolliert man die Pflanzen jetzt ganz genau. Dabei sieht man sich vor allem die Blattunterseiten gut an, denn hier verstecken sich kleine Tierchen am liebsten.

Blühende Zimmerpflanzen düngen

Der Blütenreichtum im Sommer ist immer wieder ein Highlight. Damit alle Pflanzen noch viele Knospen und mehr Blüten bilden können, brauchen sie extra Nährstoffe in Form von Dünger. Dabei gießt man entweder alle Wochen die Zimmerpflanzen mit Flüssigdünger oder verabreicht alle zwei bis drei Monate Depotdünger (Düngestäbchen oder Granulat) für Blühpflanzen.